Staking: Dein Krypto-Sparkonto
Staking ist eine der einfachsten und beliebtesten Methoden, um mit deinen Kryptowährungen passives Einkommen zu generieren. Stell es dir vor wie ein Sparkonto, auf dem du Zinsen erhältst.
Was ist Staking einfach erklärt?
Beim Staking "sperrst" du eine bestimmte Menge deiner Coins in einer Wallet, um die Sicherheit und den Betrieb einer Proof-of-Stake (PoS) Blockchain zu unterstützen. Als Belohnung für deinen Beitrag erhältst du regelmäßig neue Coins – ähnlich wie Zinsen auf einem Sparkonto.
Du hilfst, das Netzwerk zu sichern und Transaktionen zu validieren.
Dafür wirst du mit neuen Coins (Staking Rewards) belohnt.
Die Rendite (APY) variiert je nach Coin und Netzwerk, liegt aber oft zwischen 3% und 15% pro Jahr.
Wie kann ich mit Staking beginnen?
Für Anfänger ist der einfachste Weg, direkt auf einer großen Krypto-Börse zu staken. Sie nehmen dir die technische Komplexität ab und bündeln die Coins vieler Nutzer.
1 Wähle eine Börse
Plattformen wie Binance, Kraken oder Coinbase bieten einfache "Earn"- oder "Staking"-Programme an. Wähle eine, der du vertraust.
Zum Börsenvergleich →2 Kaufe einen stakbaren Coin
Nicht jede Kryptowährung kann gestaked werden. Suche nach bekannten Proof-of-Stake Coins wie Ethereum (ETH), Cardano (ADA), Solana (SOL) oder Polkadot (DOT).
3 Gehe zum "Staking"-Bereich
Auf der Börse findest du einen Bereich namens "Staking", "Earn" oder "Sparen". Wähle dort deinen Coin aus.
4 Wähle eine Laufzeit & stake!
Oft kannst du zwischen "flexibel" (jederzeit kündbar) und "fest" (z.B. 30, 60, 90 Tage) wählen. Längere Laufzeiten bieten meist höhere Zinsen. Bestätige und schon verdienst du passives Einkommen.
Was sind die Risiken?
- Kursschwankungen: Der Wert deiner gestakten Coins kann fallen. Eine Rendite von 10% nützt wenig, wenn der Coin 50% an Wert verliert.
- Sperrfristen (Lock-up Periods): Bei festen Laufzeiten kannst du deine Coins für eine bestimmte Zeit nicht verkaufen, selbst wenn der Kurs fällt.
- Plattform-Risiko: Wenn du auf einer Börse stakest, vertraust du der Börse deine Coins an ("Not your keys, not your coins"). Geht die Börse pleite (wie FTX), ist dein Geld weg.
- Slashing: Wenn der von der Börse genutzte Validator einen Fehler macht, kann ein Teil der gestakten Coins als Strafe eingezogen werden (selten bei großen Anbietern).